Brustkrebsmonat Oktober
Brustkrebsmonat Oktober
Im Laufe ihres Lebens erkrankt eine von acht Frauen an Brustkrebs, damit ist sie die häufigste Krebsart bei Frauen. Aber auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Wird der Krebs früh erkannt und ist lokal begrenzt, sind heutzutage bis zu 90 Prozent der Brustkrebserkrankungen heilbar.
Der Oktober ist international als "Brustkrebsmonat" bekannt. In der Form, wie wir ihn heute kennen, wurde er erstmals im Oktober 1985 von der American Cancer Society eingeführt.
Während des Brustkrebsmonats Oktober sind pinkfarbene Schleifen und andere pinkfarbene Symbole weit verbreitete Zeichen der Unterstützung und des Bewusstseins für Brustkrebs. Die
rosa Farbe symbolisiert Solidarität mit Betroffenen.
Zu den Zielen der Kampagne zum Brustkrebsmonat gehören, das Bewusstsein für Brustkrebs in der Öffentlichkeit zu erhöhen, die Menschen über die Bedeutung der Brustkrebsvorsorge und -früherkennung aufzuklären und Gelder für die Brustkrebsforschung zu sammeln.
Durch Früherkennungsuntersuchungen kann Brustkrebs zwar nicht vermieden werden, aber durch regelmäßige Kontrollen können Veränderungen im Brustgewebe frühzeitig erkannt und dadurch oftmals erfolgreicher behandelt werden. Die Möglichkeit, sich regelmäßig auf Brustkrebs untersuchen zu lassen, ist Teil der gesetzlichen Krebsvorsorge. In Deutschland gibt es das gesetzliche Früherkennungsprogramm, das Mammographie-Screening, für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren . Am 21. September 2023 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die obere Altersgrenze für die Teilnahme am Früherkennungsprogramm auf Brustkrebs angehoben. Jetzt können auch Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren alle zwei Jahre am Mammographie-Screening teilnehmen.
Frauen, bei denen eine hohe erbliche Vorbelastung nachgewiesen ist, können an einem intensivierten Früherkennungsprogramm teilnehmen. Sie können bereits ab dem Alter von 40 Jahren an einem jährlichen oder zweijährlichen Mammographie-Screening teilnehmen. Im Falle eines auffälligen Befundes (z.B. Tastbefundes) wird die Mammographie selbstverständlich auch außerhalb des Screenings durchgeführt und von den Krankenkassen bezahlt.
Frauen ab 30 wird außerdem empfohlen, einmal im Jahr beim Frauenarzt/ärztin die Brüste und die Lymphknoten im umliegenden Bereich bis zu den Achselhöhlen abtasten zu lassen und einmal pro Monat die Brust selbst zu untersuchen. Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen z.B. die Internetseiten der Deutschen Krebshilfe, Krebsinformationsdienst.de, die App Pink! Coach bei Brustkrebs.
Einen Tag voller Spaß, Zusammenhalt und Schlamm hatte das Team „Klinik Prof. Schedel“ aus Thyrnau. Unter dem Motto „Schlamm drüber – weiterkämpfen“ "quälten" sich 15 Frauen beim Muddy Angel Run 2023 für den guten Zweck.
15 Mitarbeiterinnen der onkologischen Rehabilitationsklinik im Alter von 16 bis 64 Jahren sind 2023 an den Start gegangen. Mit 7000 Muddy Angels gemeinsam zum Ziel. Organisiert wird der Muddy Angel Run sowohl für Betroffene als auch Menschen, die sich mit den Schicksal von Brustkrebspatienten solidarisch zeigen – wie das Team „Klinik Prof. Schedel“. „Für das Klinik-Team ist das nicht nur eine teambildende Maßnahme. Es geht darum, Aufmerksamkeit für das wichtige Thema Brustkrebs zu generieren und Spenden zu sammeln.
Dabei wurden sie von knapp 7000 weiteren Teilnehmerinnen unterstützt und angefeuert.
Geschichte des Frauenlaufs
Seit 2016 veranstaltet die Firma XLETIX den Muddy Angel Run. Das Ziel des für Frauen organisierten Schlamm-Laufs ist es, die Krankheit Brustkrebs zum Gesprächsthema zu machen und darüber aufzuklären. Mit ihrem Partner Brustkrebs Deutschland e.V. können sich Betroffene untereinander vernetzen und austauschen. Als Plattform unterstützen die Veranstalter Betroffene auch finanziell, da von jedem Teilnahme-Ticket und verkauften Fanshop-Artikel ein Euro gespendet wird. Der fünf Kilometer lange Hindernislauf wird heuer bis Ende September noch in Stuttgart, Dresden, Hamburg und Köln veranstaltet.