Was tun, wenn das Leben nicht so will, wie man selbst. Am besten ist es, sich neu einzustimmen – auf die Situation im Hier und Jetzt. Der Weg mag am Anfang lang erscheinen, aber Sie sind dabei nicht alleine. Auch wir wollen Sie während Ihres Reha-Aufenthaltes unterstützen. Unsere Psychologen werden Ihnen die Instrumente an die Hand geben, die Ihnen dabei helfen, Ihre Ziele zu erreichen und Ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Impulse

• Wer bin ich?
• Woher komme ich?
• Wofür ist mein Leben gut?
• Was ist mir wirklich wichtig?
• Woran möchte ich mich orientieren?
• Wohin zieht mich meine Sehnsucht?

Der Mensch will aufmerksame Zuwendung. Er erlebt kaum etwas so kränkend wie fehlende Aufmerksamkeit oder Nichtbeachtung.
Aufmerksamkeit kann nach innen gerichtet sein, auf die eigenen Emotionen und Bedürfnisse, oder nach außen, auf Personen, Vorkommnisse und Dinge außerhalb des eigenen Ichs. Wer in der Lage ist, unterschiedliche Sichtweisen zu erkennen und andere Perspektiven wahrzunehmen, wird ein aufmerksamer Mitmensch.

Impulse

• Schenken Sie heute Ihren Mitmenschen ein Kompliment mit einem Lächeln
• Sagen Sie heute einem fremden Menschen ein freundliches und aufbauendes Wort
• Was macht das mit Ihnen und den anderen?

Achtsamkeit ist die besondere Form der Aufmerksamkeit – das bewusste Lenken der Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment – eine vorurteilslose und wertfreie Betrachtung des Hier und Jetzt. In Momenten der Ruhe gelingt es uns, die Signale von Körper und Geist zu spüren.

Impulse

• Was höre, sehe, spüre ich genau jetzt?
• Wo war ich gerade mit meinen Gedanken?
• Wofür bin ich besonders dankbar?

Die Augen des Gegenübers sind der Spiegel, der mir sagt, dass es mich gibt und dass es gut ist, dass es mich gibt. Jeder Mensch trägt ein tiefes Bedürfnis in sich, gesehen zu werden und liebevoll und respektvoll angeschaut zu werden.
Wir sehnen uns nach einem Lächeln und einem Austausch, der uns Gewissheit gibt, dass wir wertvoll sind.

Impulse

• Von wem fühle ich mich gesehen und beachtet?
• Von wem übersehen?
• Welche Rolle spielt Beachtung in meinem Leben?
• Wen sehe ich gerne?
• Will ich gerne gesehen werden oder ist es mir unangenehm?

Gerade, wenn es uns nicht gut geht, wenn wir bedrückt, traurig oder mutlos gestimmt sind, dann tun uns freundliche Menschen besonders gut. Echte Freundlichkeit geht zu Herzen und wärmt. In Verbindung mit Anerkennung vermitteln uns diese Menschen, dass es gut ist, auf dieser Welt zu sein, dass ich bejaht werde, dass ich verbunden bin mit anderen. Freundliche Worte trösten uns und Anerkennung gibt uns neuen Lebensmut.

Impulse

• Suchen Sie nach einer Gelegenheit, jemandem Ihre Anerkennung zu zollen – zu sagen, dass er/sie gut in seiner Rolle als Ratgeber, Partner, Ärztin, Arzt, Therapeut, Pflegekraft oder Servicekraft handelt und was das für Sie selbst bedeutet.

Wir sind als Menschen von Anfang an auf Beziehung angelegt und angewiesen auf das Geschenk des Lebens. Das menschliche Herz braucht in Worten und Gesten die Bestätigung. Unsere Botschaft: Du bist wertvoll und wundervoll – gerade so wie Du bist.

Impuls

• Gab und gibt es Menschen in meinem Umfeld, die mich darin bestärken, dass ich wertvoll bin?

Veränderungen wirken sich oft auf unsere Beziehungen aus. Insbesondere Krankheiten stellen Beziehungen auf eine Belastungsprobe. Diese unerfreuliche Wendung kann sich wieder ins Positive verwandeln, wenn sich der Gegenüber als Mensch mit all seinen Schwächen und Schattenseiten wahrgenommen und angesprochen fühlt. Wenn der Gegenüber diese Signale spürt, bekommt er den Mut und das Vertrauen, sich zu zeigen, wie er ist und hört auf, sich hinter seiner Rolle zu verschanzen.

Impulse

• Was gibt mir Vertrauen?
• Wie kann ich für andere einen Vertrauens-Raum schaffen?

Wer sich klein macht und nach unten beugt, kann manches sehen, was ihm vorher entgangen ist und dabei Liebe entdecken. Demut ist die Kraft und Energie, die Raum für Liebe schafft. Auf dem Boden der Liebe und Demut gedeihen Hingabe, Dienstbereitschaft, Schenken-können, Ehrfurcht vor dem Leben und der Natur.

Impulse

• Welche Erfahrungen meines Lebens haben mich demütig werden lassen?
• In welchen Bereichen meines gegenwärtigen Lebens brauche ich den Mut zur Demut?